Durch den Atlas nach Ouzud

Wir fuhren Richtung Atlas-Gebirge nach Ouzud.

In´s Gebirge

Dass der T4 sich bisher bestens bewährt hat war schon erfreulich. Aber jetzt ging es ins Gebirge. Ein ziemlich hohes Gebirge.

Steiler und steiler wurde die kleine Bergstraße. Schließlich ging es nur noch im ersten und zweiten Gang weiter. Und dann passierte es: schlagartig stieg die Motortemperatur und schon kam weißer Dampf aus der Motorhaube.

STOPP!

Glücklicherweise gab es in der nächsten Spitzkehre eine Ausweichstelle. Motor aus und Motorhaube auf.

Eine Bullenhitze schlug uns entgegen. Aber allen Anschein nach war nichts geplatzt. Allyn schraubte vorsichtig den Deckel vom Ausgleichsbehälter und dieser flog in hohem Bogen davon.

Ich stand erst einmal da und bestaunte einen Geysir in Marokko.

Geysir in Marokko

Wachdienst

Während ich den T4 bewachte, fuhren Martin und Allyn ins nächste Dorf, um Wasser zu besorgen. Als Dankeschön überreichten sie Kinderspielzeug und -kleidung.

Nachdem das Wasser wieder aufgefüllt war, ging es weiter. Vorsichtshalber mit laufender Heizung.

Ouzud

Nach etlichen weiteren Kilometern erreichten wir Ouzud. Hier sind die höchsten Wasserfälle Marokkos. Das Wasser stürzt hier insgesamt 110 Meter in die Tiefe. Sehr beeindruckend!

Im Hotel angekommen untersuchte Allyn den T4. Was war der Grund für die Überhitzung?

Was war kaputt?

Wie sich herausstellte, waren die Streifensicherungen direkt an den Kühlgebläsen durchgebrannt. Schmelzsicherungen hatten wir jede Menge dabei. Aber Streifensicherungen?

Glücklicherweise sprach uns ein deutscher Dauercamper an und fragte nach unserem Problem. Und siehe da: sein alter Mercedes 307 D hatte die gleichen Sicherungen und er besaß jede Menge davon.

Also konnte ich am nächsten Tag ohne Heizung weiterfahren.

 

Fotos

 

 

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